Donnerstag, 8. Dezember 2011

...Gastgeschenke!


So wie es in der Heimat gern gesehen wird, wenn der Reisende seinen Lieben ein Souvenir überreicht, schickt es sich als Verreisender ein Gastgeschenk parat zu haben. Ein solches lohnt immer dann, wenn es zu privaten Kontakten kommt. Beispielsweise zur Begrüßung der Gastfamilie während eines Schüleraustausches, als „Eisbrecher“ bei den internationalen Kollegen oder als Dankeschön für eine besonders herzliche Bewirtung, eine persönlich Einladung oder eine selbstlose Dienstleistung. 



Dabei sei die Art des Mitbringsels gut gewählt, denn das schönste Geschenk ist nutzlos, wenn es nicht durch den Zoll kommt, im ungewohnten Klima vergeht oder vom Beschenkten aus Überzeugung abgelehnt wird.
Die Zollbestimmungen sind leicht zu recherchieren und ansonsten gilt: Die Auswahl macht´s! Besonders, wer ein längeres Fernbleiben aus der Heimat plant, sollte sich überlegen einen geeigneten Vorrat an Mitbringseln aus der Heimat anzulegen. Beliebte Produkte sind unter anderem Genussmittel, die im Ausland sehr teuer sein können. Dazu zählen Alkoholika, Süßigkeiten und andere Delikatessen. Doch aufgepasst, denn der Umgang mit Wein und Bier ist in vielen Kulturen unterschiedlich. Teilweise sind die Verbote strenger oder Alkohol wird aus religiösen Gründen abgelehnt. Hochwertige Schokolade wiederum ist nicht sehr hitzebeständig und (Schweine-)Fleisch bekommt mit dem Zoll, dem Wetter und manchen Religionen ebenfalls Probleme.
Unproblematisch wird es dafür allerdings bei Printmedien: Kalender, Fotoalben und Kochbücher (Auf die Sprache achten!) sind unbedenkliche, dafür sehr beliebte Güter. Auch Spiele, typische Kleidung oder Gebrauchsgegenstände wie Messer oder Porzellan sind gute Geschenkoptionen.



 Am schönsten ist es, wenn die Sachen alle aus der eigenen Heimat stammen. Der Friesentee, die Rheinkiesel, der Nürnberger Lebkuchen, das Lübecker Marzipan, der Dresdner Stollen, die Schwarzwälder Uhr, der Berliner Bär , die bayrische Trachtenhut und der Frankfurter Apfelwein sind je nach Herkunft und Zielland einen gute Idee. Und sollten nicht alle Güter an die Gastgeber verschenkt werden, tut so eine Portion Heimat als „Soulfood“ auch einem selbst ganz gut…

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