Dienstag, 4. Dezember 2012

… meinen Reisepass

Für mich ist er wie ein kleines Buch der Erinnerung.


Erinnerung an all Fernreisen, die ich bisher erlebt habe.
Immer wenn ich einen neuen Reisepass beantrage, freu ich mich auf viele leere Seiten, die es wieder zu füllen gilt. Den alten Reisepass behalte ich immer als Erinnerung. Das ist in der Regel kein Problem, denn die Passstelle, kann diesen einfach ungültig machen und dann kann man diesen auch ganz einfach behalten.
Mein letzter Reisepass hatte ganze 16 Stempel. 

Ob rund oder eckig, blau, grün, rot oder schwarz, oder auch in Form der Berühmten „Coco de mer“, welche man als Stempel bei der Einreise auf die Seychellen bekommt, für mich ist jeder Stempel etwas Besonderes.



Jeder Stempel ist für mich sehr bedeutungsvoll. Er ist eine Erinnerung.
Eine Erinnerung an jede Reise. 

Dienstag, 25. September 2012

... mein eigenes Kissen

Am besten schläft man wohl im eigenen Bett. 
Der eine mag die Matratze hart, der andere weich. Der eine schläft nicht gern unter Daune, der eine braucht 3 Kissen, der andere gar keins. Doch die Hotels können es nicht jedem recht machen... 

Daher kann es sich bewähren, wenn man sich sein eigenes Kissen in den Urlaub mitnimmt. Besonders wenn man zu den empfindlicheren Schläfern gehört. Und für einen erholsamen Schlaf ist ein gutes Kissen unverzichtbar. Doch wann ist ein Kissen ein gutes Kissen?



Daune? Nackenkissen? 
Was auch immer man für einen Favoriten hat... das eigene Kissen ist einfach das Beste!

Warum im Urlaub darauf verzichten... sogar bei der Reise ist das eigene Kissen perfekt um einen steifen Nacken zu vermeiden und da ist es egal, ob im Auto, Zug oder Flugzeug... ein steifer Nacken kann einem die Urlaubsstimmung vermiesen... 

Es ist eine Überlegung wert das eigene Kissen mit in den Urlaub zu nehmen... 

Auf eine gute Nacht!

Dienstag, 11. September 2012

... "Kulturbeutel"

Kult oder Kultur 
am Ende sogar Beides?

Das "Ding" ist im Übrigen auch bekannt unter den Begriffen wie: Waschbeutel. Kosmetikkoffer. Kulturtasche. Waschtasche. 

Was hat es denn mit diesem Beutel eigentlich auf sich?

Kultur? 
Jede Menge kleiner Kulturen die man damit sich rumschleppt... stehen sie doch überall da, wo es feucht ist... 
Kultiviert? 
Ist man am Ende kultiviert, wenn man so ein "Ding" besitzt?
Sicherlich dann, wenn man weiß, dass man das "Ding" auch Necessaire nennt. Wenn man es dann auch noch richtig aussprechen kann (ist nämlich französisch) dann ist man schon ganz weit vorne dabei.
Kult?
Es soll ja Menschen geben... die betreiben einen Kult um ihren tägliche Körper... das kennt man dann unter Eitelkeit.
Kultig?
So manche Form, Farbe oder Musterung lässt sich eher mit Kitsch verbinden... und macht es dann schon wieder zu einem Kultobjekt.
Cultura?
Am Ende haben die Lateiner unter uns die Möglichkeit mit ihrem "großem Latinum" hervorzustechen... "cultura" ist das lateinische Wort für Pflege... somit macht das mit dem Begriff eines Pflegebeutels auch wieder Sinn... 

Wie auch immer man das "Ding" für sich bezeichnen möchte... für mich steht fest... das "Ding" ist immer zu klein.
Und daher finde ich sollte der Trend zum einem Zweit-Kulturbeutel gehen.

Dienstag, 4. September 2012

... die Adresse von meinen Freunden.

Die Adressen von meinen Freunden mit in den Urlaub nehmen im guten alten Adressbuch oder neumodisch im Handy eingespeichert. Wozu das gut sein soll? Im Urlaub?

Ja es ist bei dem ein oder anderen schon lange her, aber es gibt noch Menschen die Postkarten an die Lieben nach Hause schicken. Auch wenn sich bei vielen Familien und Freunden die SMS breit gemacht hat im Sinne von „Sind gut angekommen. Wetter ist toll. Sind in 14 Tagen wieder da.“ Eine gute und klassische Postkarte wird für mich nie an Charme verlieren, wenn ich das mal so formulieren darf.
Ihre Vorzüge mal auf den Punkt gebracht. 

Sie ist unheimlich persönlich. Mit Liebe ausgewählt und individuell geschrieben.
Mal ehrlich heutzutage tut einem doch meist nach 5 Minuten Schreiben die Hand weh. Wir sind es einfach nicht mehr gewohnt mit der Hand zu schreiben. Nur noch über Tastatur sei es über den Computer oder das Handy. Da ist so eine handschriftliche Postkarte aus dem Urlaubsort schon etwas Besonderes. Viel zu selten mittlerweile lachen Sie einen an wenn man den Briefkasten aufschließt. Lacht einen doch mal eine Karte entgegen freut man sich umso mehr, wenn man sie bekommt.

Sie ist etwas Besonderes!

Und ich trage in jedem Urlaub dazu bei das auch meine Familie und Freunde ein Teil meines Urlaubs miterleben können. Die Resonanz ist immer groß. „Oh wie schön, ich hab total lange keine Postkarte mehr bekommen“. Na wenn das keine Motivation ist.

Postalische Grüße!

Montag, 12. März 2012

... wo soll ich bloß hin?

Jedes Jahr steht man wieder vor der Frage aller Fragen: "Wohin soll ich bloß im Urlaub fahren?" Angebote vom Badeurlaub über Wandertrips bis hin zur Städtetour gibt es weltweit en masse. Auch als Kulturbegeisterter hat man die Qual der Wahl: Allein Europa bietet so viele reizvolle Ziele, das man sich leicht zu viel vornimmt. Kunstschätze aus verschiedenen Epochen und eine oft traumhafte Landschaft erwarten uns Reisende an den unterschiedlichsten Orten. Egal ob man lieber nach Westen fährt und Fish and Chips in England verspeist, oder Richtung Osten unterwegs ist, um in Ungarn ein deftiges Gulasch zu genießen, unser Kontinent wartet mit unendlich vielen Sehenswürdigkeiten auf. Aber natürlich nicht nur mit historischen und kulturellen Highlights, auch die Natur, die Menschen und ihre Lebensart sind spannend. Am Besten nimmt man sich erst einmal ein paar Stunden Zeit, um in aller Ruhe Brainstorming zu machen...

Und dabei kann man auch gleich überlegen, was für ein Reisetyp man eigentlich ist. Während der echte Sightseeing-Konsument sich ein dichtes Programm mit zahlreichen Stationen und Sehenswürdigkeiten zurechtlegt, packen gemütlich gestimmte Urlauber besser nur ein bis zwei "To Do" Punkte in ihre Tageslisten. Zur Entscheidungsfindung ist es am Einfachsten, sich einen bebilderten Reiseführer aus dem Buchladen oder im Web zu holen und ausgiebig darin zu stöbern. So lässt sich die Frage nach den persönlichen Interessen ("Was will ich eigentlich sehen?") oft anhand der Fotos und Beschreibungen bekannter Sehenswürdigkeiten beantworten.

Bevor man sich dann eine Route zusammenstellt, ist die Wahl des passenden Fahrzeugs wichtig. Wer lieber mit dem eigenen Auto unterwegs ist, als zu fliegen, plant die Route entsprechend mit Übernachtungsmöglichkeiten. Abenteurer und Kurvenhungrige, die sich mit dem Motorrad in die Fremde aufmachen, sollten auf machbare Tagesetappen achten, damit der Urlaub nicht zum Stresstrip wird. Für das Reiseziel England bietet sich beispielsweise das Fahrrad als Reisemittel an. Zwischen dem mystischen Steinkreis von Stonehenge und dem mittelalterlichen Tower of London, kann man auf zwei Rädern entspannt die grüne Insel erkunden. Schafherden und idyllische Steinmäuerchen bilden einen spannenden Kontrast zu dem Big-City-Life in London, wo einem die Sehenswürdigkeiten fast den Atem rauben.

Sonntag, 22. Januar 2012

... Fotos von daheim.


Tja, eine Kamera ist natürlich ein wichtiges Urlaubsaccessoire, aber was sollen die „Fotos von daheim“? Schließlich verreist man doch um Neues zu sehen, eine Abwechslung vom Alltag. Die Heimat bekommt man schon früh genug wieder zu Gesicht, denn die Urlaubszeit verfliegt eigentlich immer viel schneller als einem lieb ist.
Doch die „Fotos von daheim“ sind auch nicht unbedingt als Erinnerungsstück gemeint, nicht als Heimwehmittel oder die Mahnung an „Zuhause ist es doch am schönsten“. Portraits der Lieben oder des Haustiers schmücken ohnehin die Brieftaschen vieler Reisenden. Da ist man entweder der Typ für oder eben nicht.
Die Bilder, von denen ich hier spreche, sollten jedoch eine Auswahl an Lieblingsmotiven sein und sind sozusagen als alternative Visitenkarten zu lesen. Denn zu den Vorzügen, die das Reisen bietet, gehört vor allem das Kennenlernen von Fremden, die einem im fernen Land ein herzliches Willkommen bereiten, dem anonyme Frühstück im Hotel einen familiären Anstrich geben, am Abend ernsthaft auf unser Wohl trinken oder durch eine spontane Stadtführung, einen warmen Tee, ein tiefsinniges Gespräch oder ein gemeinsam bestandenes Abenteuer unsere Zuneigung gewonnen haben.


Genau diesen Menschen kann man dann, sozusagen als Erinnerung, Dankeschön oder Kontaktdatenblatt ein „Foto von daheim“ da lassen. Und durch ganz besondere Bilder die eigenen Geschichten besonders gut untermalen. Das wäre dann das persönliche Bücherregal, das heiß geliebte Motorrad, der Schattenplatz unter dem Lieblingsbaum, der von Mutter geerbte Rosenstock oder eben doch ein stinknormales Familienbild. Beschriftet oder nicht, hinterlässt eine solche Geste sicher mehr Eindruck, als eine steife Visitenkarte, wetten?
Tja, eine Kamera ist natürlich ein wichtiges Urlaubsaccessoire, aber was sollen die „Fotos von daheim“? Schließlich verreist man doch um Neues zu sehen, eine Abwechslung vom Alltag. Die Heimat bekommt man schon früh genug wieder zu Gesicht, denn die Urlaubszeit verfliegt eigentlich immer viel schneller als einem lieb ist.

(Bundesarchiv, Bild 183-L0409-0023 / CC-BY-SA)


Doch die „Fotos von daheim“ sind auch nicht unbedingt als Erinnerungsstück gemeint, nicht als Heimwehmittel oder die Mahnung an „Zuhause ist es doch am schönsten“. Portraits der Lieben oder des Haustiers schmücken ohnehin die Brieftaschen vieler Reisenden. Da ist man entweder der Typ für oder eben nicht.
Die Bilder, von denen ich hier spreche, sollten jedoch eine Auswahl an Lieblingsmotiven sein und sind sozusagen als alternative Visitenkarten zu lesen. Denn zu den Vorzügen, die das Reisen bietet, gehört vor allem das Kennenlernen von Fremden, die einem im fernen Land ein herzliches Willkommen bereiten, dem anonyme Frühstück im Hotel einen familiären Anstrich geben, am Abend ernsthaft auf unser Wohl trinken oder durch eine spontane Stadtführung, einen warmen Tee, ein tiefsinniges Gespräch oder ein gemeinsam bestandenes Abenteuer unsere Zuneigung gewonnen haben.
Genau diesen Menschen kann man dann, sozusagen als Erinnerung, Dankeschön oder Kontaktdatenblatt ein „Foto von daheim“ da lassen. Und durch ganz besondere Bilder die eigenen Geschichten besonders gut untermalen. Das wäre dann das persönliche Bücherregal, das heiß geliebte Motorrad, der Schattenplatz unter dem Lieblingsbaum, der von Mutter geerbte Rosenstock oder eben doch ein stinknormales Familienbild. Beschriftet oder nicht, hinterlässt eine solche Geste sicher mehr Eindruck, als eine steife Visitenkarte, wetten?

Donnerstag, 12. Januar 2012

... meine Kamera für Urlaubsfotos.


Mit nichts schmückt der Tourist sich lieber, als mit seiner Kamera. Im Zeitalter der Digitalen Fototechnik ist das bildhafte Dokumentieren des Urlaubs eine Selbstverständlichkeit. Und es geht so einfach: Selbst die kleinsten unter den Apparaten erzeugen eine akzeptable Bildqualität und sind verdammt gut zu verstauen, wenn sie denn mal aus der Hand gelegt würden.
Aber nein, dank scheinbar unbegrenzter Akkulaufzeit und Speicherkapazität für unzählige Fotos ist die Kamera bei manchen Reisenden wie festgewachsen und man muss sich unwillkürlich fragen, ob betreffende Personen das Urlaubsziel jemals mit ihren eigenen Augen betrachtet haben.
Das Fotoformat begrenzt den eigentlich so fernen Horizont, beschneidet Panoramen und setzt den Fokus mehr auf das Dokumentieren, denn Erleben. 



Zwar kann man sich - Talent vorausgesetzt - sicher sein, zu Hause auf ein immenses Repertoire an kunterbunten Urlausaufnahmen zurückgreifen zu können, die das Album schmücken oder vor Freunden und Kollegen Eindruck schinden, doch hat diese fotografische Inflation auch einige Nachteile:
Erstens ist man, wie bereits erwähnt, „hinter der Linse gefangen“. Ddie Angst, ein gutes Motiv zu verpassen, sitzt dabei immer im Nacken. Und zweitens möchte man die fertigen Urlaubsbilder eigentlich gar nicht mehr recht betrachten, da man sie ja dank des Kamerabildschirms bereits alle kennt und mit der Masse zum Teil überfordert scheint. Sortieren, Löschen, Verschieben - Wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual.
War es da nicht spannender, als man nach dem Urlaub noch auf seinen Bilder warten musste. Nicht wissen konnte, ob überhaupt ein Motiv gelungen ist, zudem man maximal 32 Bilder pro Film zu „verarbeiten“ hatte? 



Heutzutage wohl kein Ersatz, aber dennoch eine charmante Ergänzung zur digitalen Technik ist in jedem Fall eine Einwegkamera. Die knalligen Fotokästchen liefern eine erstaunlich gute Bildqualität und sorgen nach dem Urlaub ohne „Vorab-Ansicht“ für den gewünschten Überraschungseffekt. Zudem sind die Plastikkameras für Taschendiebe wenig interessant, was zumindest einen Teil der Urlaubsbilder vor dem Zugriff unbefugter Finger schützt.
Wirklich toll sind auch die Einweg- Unterwasserkameras völlig neuen Blickwinkel. Und wenn der Film voll ist, heißt es: „Ausgeknipst und Augen auf…“

Freitag, 6. Januar 2012

... meine Packliste!


Am Anfang steht die Qual der Wahl und die Angst etwas „Lebenswichtiges“ zu vergessen. Um nicht in Panik zu verfallen sobald das Taxi vor der Tür steht, um einen zum Flughafen zu bringen oder der Kofferraum des Autos überquillt, weil man besser doch einfach ALLES eingepackt hat, ist es sinnvoll sich mindestens 14 Tag vor Reisebeginn einfach mal hinzusetzen. In aller Ruhe kann man sich nun überlegen, was ins Reisegepäck muss und was nicht, und wo man Fehlendes noch besorgen kann.
Das Zauberwort lautet Packliste.
 Je nach Anlass und Ziel der Reise variiert natürlich der Inhalt. Doch viel wichtiger als die passende Anzahl der Unterhosen – denn das sei jedem selbst überlassen -  ist der richtige Gebrauch der Liste.
Ob am PC oder analog mit dem Kugelschreiber, Hauptsache es wird richtig notiert. Das Format sollte als Tabelle angeordnet sein und sich in mehrere (wichtige!) Unterkategorien gliedern, wie „Kleidung“, „Papiere“ (z. B. Tickets, Pass, Versicherungskarte, Visakarte und vielleicht den jeweiligen Wechselkurs)  und „Ausrüstung“ (z. B. Taschenlampe, Reiseapotheke, Surfbrett oder Skier). Diese wiederum können wieder untergliedert werden (siehe „Reiseapotheke“).
Hinter die jeweiligen Dinge sind zwei Felder zu markieren. Eines mit  „schon in den Koffer eingepackt/schon vorhanden“ und das andere mit „muss ich noch besorgen/erledigen“ beschriftet.
Als Beispiel dient ein geplanter Skiurlaub mit eigener Ferienwohnung im Chiemgau. Auch die Wahl der Unterkunft ist nämlich dringend in die Überlegungen mit einzubeziehen, da man im Hotel zum Teil andere Dinge benötigt als in einer Ferienwohnung oder auf dem Campingplatz.
 (Ausschnitt)
Packliste für „Winterurlaub: Ferienwohnung im Chiemgau“
Was:
Noch zu besorgen/erledigen
Kleidung

5 mal warme Socken

X
Fleecejacke
Sportgeschäft

Ausrüstung


Snowboard
wachsen

Wärmflasche

X
Schneeketten

X
Thermoskanne
Vor der Fahrt mit Kaffee füllen

Papiere
Ausweis
verlängern lassen








Wichtig ist dabei wirklich jedes scheinbar offensichtliche, beziehungsweise unwichtige, Detail zu notieren. Abhaken sollte man die Spalte „eingepackt“ auch erst, wenn das betreffende Ding auch tatsächlich seinen endgültigen Platz im Reisegepäck gefunden hat. Nur so wird Chaos vermieden – im Koffer und im Kopf!