Sonntag, 22. Januar 2012

... Fotos von daheim.


Tja, eine Kamera ist natürlich ein wichtiges Urlaubsaccessoire, aber was sollen die „Fotos von daheim“? Schließlich verreist man doch um Neues zu sehen, eine Abwechslung vom Alltag. Die Heimat bekommt man schon früh genug wieder zu Gesicht, denn die Urlaubszeit verfliegt eigentlich immer viel schneller als einem lieb ist.
Doch die „Fotos von daheim“ sind auch nicht unbedingt als Erinnerungsstück gemeint, nicht als Heimwehmittel oder die Mahnung an „Zuhause ist es doch am schönsten“. Portraits der Lieben oder des Haustiers schmücken ohnehin die Brieftaschen vieler Reisenden. Da ist man entweder der Typ für oder eben nicht.
Die Bilder, von denen ich hier spreche, sollten jedoch eine Auswahl an Lieblingsmotiven sein und sind sozusagen als alternative Visitenkarten zu lesen. Denn zu den Vorzügen, die das Reisen bietet, gehört vor allem das Kennenlernen von Fremden, die einem im fernen Land ein herzliches Willkommen bereiten, dem anonyme Frühstück im Hotel einen familiären Anstrich geben, am Abend ernsthaft auf unser Wohl trinken oder durch eine spontane Stadtführung, einen warmen Tee, ein tiefsinniges Gespräch oder ein gemeinsam bestandenes Abenteuer unsere Zuneigung gewonnen haben.


Genau diesen Menschen kann man dann, sozusagen als Erinnerung, Dankeschön oder Kontaktdatenblatt ein „Foto von daheim“ da lassen. Und durch ganz besondere Bilder die eigenen Geschichten besonders gut untermalen. Das wäre dann das persönliche Bücherregal, das heiß geliebte Motorrad, der Schattenplatz unter dem Lieblingsbaum, der von Mutter geerbte Rosenstock oder eben doch ein stinknormales Familienbild. Beschriftet oder nicht, hinterlässt eine solche Geste sicher mehr Eindruck, als eine steife Visitenkarte, wetten?
Tja, eine Kamera ist natürlich ein wichtiges Urlaubsaccessoire, aber was sollen die „Fotos von daheim“? Schließlich verreist man doch um Neues zu sehen, eine Abwechslung vom Alltag. Die Heimat bekommt man schon früh genug wieder zu Gesicht, denn die Urlaubszeit verfliegt eigentlich immer viel schneller als einem lieb ist.

(Bundesarchiv, Bild 183-L0409-0023 / CC-BY-SA)


Doch die „Fotos von daheim“ sind auch nicht unbedingt als Erinnerungsstück gemeint, nicht als Heimwehmittel oder die Mahnung an „Zuhause ist es doch am schönsten“. Portraits der Lieben oder des Haustiers schmücken ohnehin die Brieftaschen vieler Reisenden. Da ist man entweder der Typ für oder eben nicht.
Die Bilder, von denen ich hier spreche, sollten jedoch eine Auswahl an Lieblingsmotiven sein und sind sozusagen als alternative Visitenkarten zu lesen. Denn zu den Vorzügen, die das Reisen bietet, gehört vor allem das Kennenlernen von Fremden, die einem im fernen Land ein herzliches Willkommen bereiten, dem anonyme Frühstück im Hotel einen familiären Anstrich geben, am Abend ernsthaft auf unser Wohl trinken oder durch eine spontane Stadtführung, einen warmen Tee, ein tiefsinniges Gespräch oder ein gemeinsam bestandenes Abenteuer unsere Zuneigung gewonnen haben.
Genau diesen Menschen kann man dann, sozusagen als Erinnerung, Dankeschön oder Kontaktdatenblatt ein „Foto von daheim“ da lassen. Und durch ganz besondere Bilder die eigenen Geschichten besonders gut untermalen. Das wäre dann das persönliche Bücherregal, das heiß geliebte Motorrad, der Schattenplatz unter dem Lieblingsbaum, der von Mutter geerbte Rosenstock oder eben doch ein stinknormales Familienbild. Beschriftet oder nicht, hinterlässt eine solche Geste sicher mehr Eindruck, als eine steife Visitenkarte, wetten?

Donnerstag, 12. Januar 2012

... meine Kamera für Urlaubsfotos.


Mit nichts schmückt der Tourist sich lieber, als mit seiner Kamera. Im Zeitalter der Digitalen Fototechnik ist das bildhafte Dokumentieren des Urlaubs eine Selbstverständlichkeit. Und es geht so einfach: Selbst die kleinsten unter den Apparaten erzeugen eine akzeptable Bildqualität und sind verdammt gut zu verstauen, wenn sie denn mal aus der Hand gelegt würden.
Aber nein, dank scheinbar unbegrenzter Akkulaufzeit und Speicherkapazität für unzählige Fotos ist die Kamera bei manchen Reisenden wie festgewachsen und man muss sich unwillkürlich fragen, ob betreffende Personen das Urlaubsziel jemals mit ihren eigenen Augen betrachtet haben.
Das Fotoformat begrenzt den eigentlich so fernen Horizont, beschneidet Panoramen und setzt den Fokus mehr auf das Dokumentieren, denn Erleben. 



Zwar kann man sich - Talent vorausgesetzt - sicher sein, zu Hause auf ein immenses Repertoire an kunterbunten Urlausaufnahmen zurückgreifen zu können, die das Album schmücken oder vor Freunden und Kollegen Eindruck schinden, doch hat diese fotografische Inflation auch einige Nachteile:
Erstens ist man, wie bereits erwähnt, „hinter der Linse gefangen“. Ddie Angst, ein gutes Motiv zu verpassen, sitzt dabei immer im Nacken. Und zweitens möchte man die fertigen Urlaubsbilder eigentlich gar nicht mehr recht betrachten, da man sie ja dank des Kamerabildschirms bereits alle kennt und mit der Masse zum Teil überfordert scheint. Sortieren, Löschen, Verschieben - Wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual.
War es da nicht spannender, als man nach dem Urlaub noch auf seinen Bilder warten musste. Nicht wissen konnte, ob überhaupt ein Motiv gelungen ist, zudem man maximal 32 Bilder pro Film zu „verarbeiten“ hatte? 



Heutzutage wohl kein Ersatz, aber dennoch eine charmante Ergänzung zur digitalen Technik ist in jedem Fall eine Einwegkamera. Die knalligen Fotokästchen liefern eine erstaunlich gute Bildqualität und sorgen nach dem Urlaub ohne „Vorab-Ansicht“ für den gewünschten Überraschungseffekt. Zudem sind die Plastikkameras für Taschendiebe wenig interessant, was zumindest einen Teil der Urlaubsbilder vor dem Zugriff unbefugter Finger schützt.
Wirklich toll sind auch die Einweg- Unterwasserkameras völlig neuen Blickwinkel. Und wenn der Film voll ist, heißt es: „Ausgeknipst und Augen auf…“

Freitag, 6. Januar 2012

... meine Packliste!


Am Anfang steht die Qual der Wahl und die Angst etwas „Lebenswichtiges“ zu vergessen. Um nicht in Panik zu verfallen sobald das Taxi vor der Tür steht, um einen zum Flughafen zu bringen oder der Kofferraum des Autos überquillt, weil man besser doch einfach ALLES eingepackt hat, ist es sinnvoll sich mindestens 14 Tag vor Reisebeginn einfach mal hinzusetzen. In aller Ruhe kann man sich nun überlegen, was ins Reisegepäck muss und was nicht, und wo man Fehlendes noch besorgen kann.
Das Zauberwort lautet Packliste.
 Je nach Anlass und Ziel der Reise variiert natürlich der Inhalt. Doch viel wichtiger als die passende Anzahl der Unterhosen – denn das sei jedem selbst überlassen -  ist der richtige Gebrauch der Liste.
Ob am PC oder analog mit dem Kugelschreiber, Hauptsache es wird richtig notiert. Das Format sollte als Tabelle angeordnet sein und sich in mehrere (wichtige!) Unterkategorien gliedern, wie „Kleidung“, „Papiere“ (z. B. Tickets, Pass, Versicherungskarte, Visakarte und vielleicht den jeweiligen Wechselkurs)  und „Ausrüstung“ (z. B. Taschenlampe, Reiseapotheke, Surfbrett oder Skier). Diese wiederum können wieder untergliedert werden (siehe „Reiseapotheke“).
Hinter die jeweiligen Dinge sind zwei Felder zu markieren. Eines mit  „schon in den Koffer eingepackt/schon vorhanden“ und das andere mit „muss ich noch besorgen/erledigen“ beschriftet.
Als Beispiel dient ein geplanter Skiurlaub mit eigener Ferienwohnung im Chiemgau. Auch die Wahl der Unterkunft ist nämlich dringend in die Überlegungen mit einzubeziehen, da man im Hotel zum Teil andere Dinge benötigt als in einer Ferienwohnung oder auf dem Campingplatz.
 (Ausschnitt)
Packliste für „Winterurlaub: Ferienwohnung im Chiemgau“
Was:
Noch zu besorgen/erledigen
Kleidung

5 mal warme Socken

X
Fleecejacke
Sportgeschäft

Ausrüstung


Snowboard
wachsen

Wärmflasche

X
Schneeketten

X
Thermoskanne
Vor der Fahrt mit Kaffee füllen

Papiere
Ausweis
verlängern lassen








Wichtig ist dabei wirklich jedes scheinbar offensichtliche, beziehungsweise unwichtige, Detail zu notieren. Abhaken sollte man die Spalte „eingepackt“ auch erst, wenn das betreffende Ding auch tatsächlich seinen endgültigen Platz im Reisegepäck gefunden hat. Nur so wird Chaos vermieden – im Koffer und im Kopf!